Es passiert schneller, als man denkt: Die Festplatte streikt, der Computer startet nicht mehr oder Cyber­kriminelle haben das System gekapert. Dann sind Ihre wichtigen Daten in Gefahr. Backups minimieren die Risiken solcher Datenverluste. Wenn Sie regelmäßig ein Backup erstellen, müssen Sie sich keine Sorgen machen.

Backup

Es passiert schneller, als man denkt: Die Festplatte streikt, der Computer startet nicht mehr oder Cyber­kriminelle haben das System gekapert. Dann sind Ihre wichtigen Daten in Gefahr. Backups minimieren die Risiken solcher Daten­verluste. Wenn Sie regelmäßig ein Backup erstellen, müssen Sie sich keine Sorgen machen.

Was ist ein Backup?

Als Backup bezeichnet man eine Sicherheits­kopie von Daten. Dabei ist es egal, von welchen Geräten man Backups anlegt. Von Smartphones oder Tablets lassen sich ebenso gut Backups erstellen wie von PCs und Servern. Wichtig dabei ist, dass man die Daten auf einem externen Gerät speichert. Dafür kommen – abhängig vom Umfang der Daten – externe Festplatten, USB-Sticks oder Cloud-Lösungen in Frage.

Gründe für Backups

Auch wenn der Fall unwahr­scheinlich klingt, es passiert häufiger als gedacht: Daten gehen verloren, werden zerstört oder von Hackern beschlag­nahmt.

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Technischer Fehler Die in PCs, Servern oder mobilen Endgeräten verbaute Hardware ist nicht unfehlbar. Bauteile (etwa Festplatten oder andere Speicher) können mit der Zeit kaputt gehen und so auch die darauf gespei­cherten Daten zerstört werden.
Havarien Leider kann es auch zu größeren Unfällen kommen, bei denen Rechen­zentren oder Büros brennen oder überschwemmt werden. In solchen Situationen ist es wichtig (neben dem Schutz von Leib und Leben), Daten zusätzlich an einem anderen Ort gesichert zu haben.
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Software-Probleme Wenn Sie Änderungen an system­relevanter Software (z. B. dem Betriebs­system) vornehmen, können Sie im schlimmsten Fall das ganze System in seiner Funktions­weise beein­trächtigen.
Verlust & Diebstahl Laptops oder Smartphones werden oft in Bahnen oder Cafés liegen­gelassen. Auch Taschen­diebstahl stellt eine Gefahr da. Ohne Backup sind nicht nur die teuren Geräte, sondern auch alle Daten darauf verloren.
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Ransomware Mit spezieller Schad­software kapern Cyber­kriminelle Ihre Daten, um dann ein Lösegeld von Ihnen zu erpressen. Wenn Sie allerdings ein aktuelles Backup besitzen, verliert der Angriff seine Gefahr.

Was kommt in ein Backup?

Wenn Sie eine Sicherheits­kopie erstellen, duplizieren Sie in der Regel das komplette System. So stellen Sie sicher, dass Sie nach einem Komplett­ausfall schnell wieder arbeiten können. Abhängig von Ihren Bedürfnissen können Sie aber auch nur für bestimmte Daten eine Kopie anlegen (z. B. Fotos oder Dokumente) oder spezifische Bereiche Ihres Systems (beispiels­weise eine  Datenbanken) durch ein Backup sichern.

Wie sichere ich meine Daten?

Gute Backups zeichnen sich durch mehrere Faktoren aus:

Aktualität Backups sind nur dann sinnvoll, wenn die Sicherung nicht allzu lange her ist.
Sicherheit Ein Backup muss sicher verwahrt werden, sonst kann der Schutz der Daten nicht garantiert werden.
Versio­nierung Wenn Sie nicht nur den aktuellen Status, sondern auch ältere Versionen vorhalten, können Sie Änderungen nachvoll­ziehen und bei Bedarf rückgängig machen.

3-2-1-Regel

Die 3-2-1-Regel gilt als goldene Formel für gute Backups.

  • Drei Kopien anlegen – um die Ausfall­wahrschein­lichkeit zu minimieren.
  • Zwei verschiedene Medien verwenden – damit Probleme mit einer Technologie keinen Komplett­ausfall erzeugen.
  • Eine Kopie an einem anderen Standort lagern, – um so auch gegen Natur­katastrophen gewappnet zu sein.

Wenn Sie diese Regel beachten, sind Ihre Daten gut abgesichert.

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Automatische Backups erstellen lassen

Beim Erstellen von Sicherheits­kopien sollten Sie auf die Unter­stützung von Software setzen, denn manuelles Anlegen von Backups ist aufwändig und unsicher. Auf Backups spezia­lisierte Tools sind zuverlässig und lassen sich genau auf Ihre Bedürfnisse einstellen. Sie legen dabei fest, was gesichert werden soll, wo das Backup abgelegt wird und wie häufig die Daten­sicherung durchgeführt wird. Zudem unterstützen die Software-Lösungen Sie auch beim Wieder­herstellen von Daten, sollte der Ernstfall mal eintreten.

Wenn Sie eine größere Infra­struktur oder ein eigenes Rechen­zentrum betreiben, lohnt sich unter Umständen auch die Zusammen­arbeit mit Experten. IT-Kompass bietet beispiels­weise  Backup Management an. Bei diesem Service müssen Sie sich um das regelmäßige Anlegen von Backups keine Gedanken mehr machen. Ihre Daten sind gut abgesichert.