Die Entwicklung von Softwareanwendungen ist zeit- und kostenintensiv. Damit Unternehmen keine Ressourcen verschwenden, werden Prototypen erstellt und getestet. Wir erklären Ihnen, wie Prototyping funktioniert und welche Vorteile es bietet.
Die Entwicklung von Softwareanwendungen ist zeit- und kostenintensiv. Damit Unternehmen keine Ressourcen verschwenden, werden Prototypen erstellt und getestet. Wir erklären Ihnen, wie Prototyping funktioniert und welche Vorteile es bietet.
Mithilfe von einem Softwaretest lassen sich Ideen und Konzepte für Anwendungen aus dem Bereich IT kosten- und zeiteffizient auf Potenzial und technische Umsetzbarkeit hin überprüfen. So kann das unternehmerische Risiko bei der Entwicklung neuer Softwarekonzepte effektiv begrenzt, die Idee verfeinert oder ein Projekt beendet werden, bevor es sich als kostenintensiver Fehlschlag erweist.
Unter digitalem oder „Rapid Prototyping“ sind in der IT der Definition nach die Entwicklung, Konzeption und Umsetzung einer ersten, stark vereinfachten Testversion einer Softwareanwendung zu verstehen. Dieser IT-Prototype wird zur weiteren Projektplanung, Fehlerbehebung und Kommunikation mit Kunden, Entwicklern und anderen involvierten Parteien genutzt. Ziel dieser Art von Softwaretest ist es, möglichst früh herauszufinden, ob eine Idee in der Praxis funktioniert und sich die weitere Umsetzung als finanzierbar und technisch realisierbar erweist. Dafür wird mit geringstem Aufwand eine allererste Testversion mit den rudimentären Grundfunktionen der späteren Anwendung erstellt, der IT-Prototype.
Die mithilfe von digitalem Prototyping erstellte Testversion kann im Vergleich zum späteren Endprodukt vergleichsweise schnell und kostengünstig entwickelt und umgesetzt werden. Das macht das Einholen von Feedback in einem sehr frühen Projektstadium möglich. Dabei werden etwaige Probleme frühzeitig erkannt und entsprechende Änderungen und Optimierungen können in die weitere Entwicklung aufgenommen und implementiert werden. Gleichzeitig lassen sich mit einem IT-Prototype auch erste Rückschlüsse zur späteren Nutzbarkeit und einem möglichst selbsterklärenden Aufbau testen. Zudem gestaltet sich die Entwicklung einer möglichen Endversion mit den Ergebnissen aus einem Softwaretest deutlich kosteneffizienter.
Alle Vorteile von digitalem Prototyping in der Übersicht:
Die bei einem Softwaretest entwickelten IT-Protoypen lassen sich in drei verschiedene Arten unterteilen. Dabei verfolgt jedes Entwicklungskonzept eine eigenen Ansatz und unterscheidet sich in der Zieldefinierung.
Hier steht die Fragestellung im Fokus, ob eine Idee in der Praxis umsetzbar und realisierbar ist. So lassen sich verschiedene Lösungsansätze ermitteln und im Team diskutieren. Ziel des explorativen Prototypings ist daher die Überprüfung der technischen Funktionalität einer Anwendung und deren spätere Nutzbarkeit.
Bei dieser Variante des digitalen Prototypings steht die systematische Entwicklung der Anwendung im Vordergrund. Dabei wird jeder Zwischenschritt ausgewertet und dazu genutzt, den entwickelten IT-Prototypen weiter zu verbessern, fehlende Funktionen zu ergänzen und Fehler zu eliminieren. Der Aufbau des Softwaretests erfolgt Schritt für Schritt und wird dabei ständig verbessert, bis hin zum fertigen Endprodukt.
Beim experimentellen Prototyping werden alle einzelnen Teilsysteme auf Funktion und Fehler hin überprüft, bevor in einem zweiten Schritt die Kompatibilität der jeweiligen Systemteile untereinander überprüft wird. Im Fokus steht dabei die teilweise experimentelle Entwicklung von Einzelkomponenten und ihre Interkation.